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Baumschule Mayer GbR

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seit dem 2. März 2005

Öffnungszeiten

1. März bis 31. Mai und 15. Sept. bis 30. Nov. (Hauptpflanzzeiten)

Montag-Freitag 9-12 Uhr und 13-18 Uhr

(ab Nov. bis Einbruch der Dunkelheit)

Samstag .......8.30-14 Uhr

1. Juni bis 15. September

wie oben, jedoch

Mittwoch .........9-12 Uhr

Samstag ..........9-12 Uhr

1. Dezember bis 1. März

Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 9-11 Uhr und 15-17 Uhr

Mittwoch .........9-11 Uhr

Samstag ..........9-12 Uhr

 

Bei Dauerfrost (Boden gefroren) bleibt der Verkauf geschlossen.

 

Betriebsferien: Weihnachten bis Dreikönig,  2. Augusthälfte

10 Tipps zur Pflanzung und Pflege Ihrer Rosen

1. Sortenwahl

Es gibt Tausende von Sorten, manche sind jedoch von Natur aus krankheitsanfällig, schwächlich oder empfindlich. Durch Abschluß von Lizenzverträgen mit verschiedenen Züchtern können wir eine Reihe der besten Sorten vermehren. Wir beraten Sie gerne, die richtigen Sorten zu finden.

 

2. Standortwahl

Die Wahl des richtigen Standortes ist Grundlage für das Gedeihen Ihrer Rosen. Rosen benötigen viel Sonne. Schatten schränkt Wuchs- und Blühfreudigkeit ein. Einige robuste Sorten kommen auch mit nur 4 Stunden Sonne pro Tag aus. Eine offene Lage mit bewegter Luft (kein Zug) fördert das Abtrocknen der Blätter und mindert so die Anfälligkeit für Pilzkrankheiten.

 

3. Bodenvorbereitung

Rosen sind langlebige Pflanzen. Eine gründliche Bodenvorbereitung ist daher wichtig für den langfristigen Erfolg. Sie sind Tiefwurzler und lieben einen tiefgründigen, lockeren, krümeligen, lehmig-humosen Boden, der gut Nährstoffe speichern kann. Schwere und verdichtete Böden müssen tief aufgebrochen und durch Zufuhr von Humus, Kompost o.ä. gelockert und verbessert werden. Ein guter Wasserabzug muß gewährleistet sein, da stauende Nässe nicht vertragen wird.

 

4. Die richtige Pflanzung

Die Veredlungsstelle der Rosen (erkennbar an der Verdickung aus der die Triebe entspringen) soll mindestens 3-5 cm tief mit Erde bedeckt werden. Die tiefe Pflanzung vermindert nicht nur die Bildung von Wildtrieben, sondern verhindert auch in strengen Wintern daß die Edelsorte erfriert. Kein Dünger ins Pflanzloch! (nur bei Containerrosen ist eine Handvoll Hornspäne möglich) Nach der Pflanzung wird die Rose gründlich angegossen. Dann wird mit etwas lockerer Erde ange-häufelt. Abgehäufelt wird erst im Früjahr, bzw. bei Frühjahrspflanzung nach erfolgtem Austrieb.

 

5. Die richtige Düngung

Rosen sind Starkzehrer. Für ein ständiges Blühen brauchen sie ausreichend Nährstoffe. Da es viele verschiedene Dünger mit unterschiedlicher Wirkdauer und verschiedenen Nährstoffgehalten gibt, ist es schwierig allgemeingültige Empfehlungen zu geben. Für den Laien ist es am einfachsten und sichersten einen handelsüblichen Rosendünger genau nach der Anweisung auf der Packung zu verwenden. Normalerweise wird man im Frühjahr nach erfolgtem Austrieb eine Startdüngung geben, im Sommer erfolgt eine Nachdüngung. Nach Ende Juli wird nicht mehr gedüngt, um ein Ausreifen der Triebe zu ermöglichen.

 

6. Wässern

Da Rosen tief wurzeln, brauchen sie nach der Anwachsphase selten zusätzlich Wasser. In länger anhaltenden Trockenperioden sollten sie jedoch in mehrtägigem Abstand (1-2mal pro Woche) durchdringend gewässert werden. Die Wassergabe muß langsam erfolgen, so daß das Wasser in tiefere Schichten einsickern kann. Sind die Rosen nämlich durch Trockenheit (ebenso wie durch Nährtoffmangel) geschwächt, treiben sie weniger schnell nach und sind anfälliger für Krankheiten. Ein flaches Hacken am Tag nach der Wassergabe bricht die Kapillaren und verlangsamt das Wiederaustrocknen des Bodens. Eine Mulchschicht hat eine ähnliche Wirkung, dann müssen allerdings die Stickstoffgaben um 1/3 erhöht werden.

 

7. Entfernen abgeblühter Blüten

Verblühte Blüten sehen nicht nur unschön aus, nach dem Verblühen bilden vielen Sorten Hagebutten und hören dann auf neue Blüten zu treiben. Aus diesem Grund sollte Verblühtes regelmäßig entfernt werden. Dieses Ausputzen erfolgt über dem obersten voll ausgebildeten Auge, also meist 2-3 Blätter unterhalb der alten Blüte. Bei kleinblumigen Bodendeckerrosen ist dieser Sommerschnitt nicht nicht unbedingt nötig, doch auch hier beschleunigt er die Nachblüte.

 

8. Krankheiten und Schädlinge

Es gibt mehrere Krankheiten und Schädlinge, die an Rosen auftreten können. Grundsätzlich gilt, daß schlecht gepflegte, unterernärte Rosen anfälliger sind. als gesunde, kraftstrotzende Pflanzen.

Vor allem 3 Pilzkrankheiten sind zu nennen:

1. Rosenrost: Orangefarbene Sporenlager auf den Blättern, vorzeitiger Blattfall. Weniger häufig.

2. Echter Mehltau: Weißlicher Belag auf den Blättern, diese z.T. etwas einrollend. Gefördert durch warm-trockene Bedingungen.

3. Sternrußtau: Schwärzliche, sternartige Flecken auf den Blättern, z.T. gelb umrandet, vorzeitiger Blattfall, im unteren Bereich der Pflanzen beginnend. Häufigste und schlimmeste der genannten Krankheiten, da sie die Pflanzen nachhaltig schwächt. Gefördert durch feuchte Lagen in denen die Blätter schlecht abtrocknen, auch bei Nährstoffmangel und Trockenheit.

Alle 3 Erreger können durch Fungizidspritzungen bekämpft werden. Diese Mittel sind im Fachhandel erhältlich und haben eine Kombinationswirkung gegen alle drei Erreger. Empfindliche Sorten sollten vorbeugend nach dem Laubaustrieb mehrfach im Abstand von ca. 2 Wochen behandelt werden. Tritt der Pilz danach auf, muß weiterhin ab und zu gespritzt werden, am besten mit wechselnden Wirkstoffen. Ein leichter Befall durch Sternrußtau im Herbst ist kein Anlaß zur Besorgnis. In diesem Fall ist es jedoch empfehlenswert, das abgefallene Laub zu entfernen, um die Überwinterung der Pilzsporen zu verhindern.

An wichtigen Schädlingen sind zu nennen:

1. Blattläuse. Bei Befall mit nützlingsschonenden Mitteln z. Pirimor o.ä- spritzen.

2. Rosenblattwespe: Befallene, eingerollte Blätter können abgesammelt und vernichtet werden.

3. Blattfressende Raupen: Auch hier erübrigt sich meist eine Spritzung. Absammeln und vernichten ist die schonendste Methode.

4. Spinnmilben: Bronzeartige Verfärbung bzw. weißliche Sprenkelung der Blätter, ggf. feine Gespinnste. Rasche Vermehrung bei heiß-trockenen Bedingungen. Hier muß mit einem geeigneten Mittel gespritzt werden, eine Erhöhung der Luftfeuchte ist anzustreben.

 

9. Winterschutz

Sind die Rosen mit ihrer Veredlungsstelle tief genug gepflanzt, brauchen Bodendecker- und Beetrosen nicht weiter geschützt werden. Empfindlichere Edelrosen sollten vor dem Winter etwas angehäufelt und ggf. zusätzlich mit etwas Reisig eingedeckt werden. Kletterrosen können ggf. durch Anstellen von Reisig vor der schädlichen Einwirkung der Wintersonne geschützt werden. Besondere Aufmerksamkeit erfordert der Schutz der Stammrosen, denn hier ist die Veredlungs-stelle dem Frost voll ausgesetzt. Da das Umbiegen und Bedecken der Krone mit Erde (sicherste Methode) später kaum mehr möglich ist, wird die Rose zuerst mit einem Pfahl stabilisiert. Die Veredlungsstelle am Kronenansatz wird dann mit durchlässigem Material (keine Folie), am besten Reisig oder Stroh, sorgfältig eingebunden. Je nach Witterung kann der Schutz ab März wieder entfernt werden.

 

10. Rückschnitt

Beet- und Edelrosen: Im Herbst allenfalls grober Rückschnitt, endgültiger Rückschnitt beim Knospenschwellen im Frühjahr auf 3-4 Augen über dem Boden.

Kletter- und Strauchrosen: Abgeblühte Blütenstände und schwächliche Triebe werden entfernt. Haupttriebe bleiben relativ lang. Mit der Zeit etwas altes Holz auslichten.

Bodendecker: Kein jährlicher Rückschnitt nötig, ggf. alle 2-3 Jahre verjüngen wie Beetrosen.

Stammrosen: Lange Triebe etwas kürzen, so daß sich eine Kugelform ergibt, schwächliche Triebe auslichten.

Wildtriebe die unterhalb der Veredlungsstelle entspringen, bei Stammrosen häufig auch am Stamm unterhalb der Krone (erkennbar auch durch ihre andere Blattform und -farbe) sollten frühzeitig und möglichst tief entfernt werden.

 

Wir wünschen Ihnen Viel Erfolg und Freude mit Ihren Rosen

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