Hier finden Sie uns:

Baumschule Mayer GbR

Mühläcker 12

97990 Weikersheim-

Elpersheim

Tel.: +49 7934 991100

 

info@baumschule-mayer.de

Sie sind Besucher

seit dem 2. März 2005

Öffnungszeiten

1. März bis 31. Mai und 15. Sept. bis 30. Nov. (Hauptpflanzzeiten)

Montag-Freitag 9-12 Uhr und 13-18 Uhr

(ab Nov. bis Einbruch der Dunkelheit)

Samstag .......8.30-14 Uhr

1. Juni bis 15. September

wie oben, jedoch

Mittwoch .........9-12 Uhr

Samstag ..........9-12 Uhr

1. Dezember bis 1. März

Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 9-11 Uhr und 15-17 Uhr

Mittwoch .........9-11 Uhr

Samstag ..........9-12 Uhr

 

Bei Dauerfrost (Boden gefroren) bleibt der Verkauf geschlossen.

 

Betriebsferien: Weihnachten bis Dreikönig,  2. Augusthälfte

Pflanzanleitung Rhododendron und Moorbeetpflanzen

 

Pflanzzeit: Im Topf/Container gezogen ganzjährig pflanzbar mit Ausnahme der Frostperioden. Ballenware am besten im Frühjahr (März-Mai) und Herbst (September-Oktober).

Bodenansprüche: Es sind vor allem die speziellen Bodenansprüche dieser Gehölze, die in unserer Region die Kultur erschweren. Vorraussetzung für eine gute Pflanzenentwicklung ist eine saure Bodenreaktion. Optimal sind pH-Werte von 4,0-5,0. Humose Sandböden und Hochmoorböden sind daher ideal. Bei Nichtbeachtung dieser Ansprüche und zu hohem pH-Wert verkümmert die Pflanze, es kommt zu Eisenmangelerscheinungen (gelbe Blätter) und zu allmählichem Absterben.

Leider stehen uns solche Böden in der Regel nicht zur Verfügung, im Gegenteil unsere eher schweren Böden mit hohen Kalkgehalten sind genau das Gegenteil, was die Pflanze braucht. Dies heißt aber nicht, daß wir keine Rhododendron anbauen können. Kleinflächig können wir den Boden so verändern, daß die Ansprüche erfüllt werden.

Vorgehensweise: Auf nicht zu schweren, sandigen bis anlehmigen Böden kann der hohe pH-Wert durch Einarbeiten von Torf oder Nadelholz-Sägemehl abgesenkt und damit gleichzeitig die Bodenstruktur aufgelockert werden. Rindenhumus und Komposte sind wegen eventuell schädlicher Inhaltsstoffe, möglicherweise hohem Salzgehalt und/oder hohem pH-Wert ungeeignet. Die organische Schicht wird 10-15 cm dick aufgetragen und mit einer Fräse eingemischt. So entsteht ein Pflanzbett von 25-30 cm Tiefe, was für die flachwurzelnden Pflanzen ausreicht.

Schwere tonige Böden mit einem pH-Wert von über 6,5 (wie meist bei uns vorhanden) scheiden für eine Boden-Mischkultur aus. Hier kann mit einer 30-40 cm dicken organischen Auflage aus Torf, Sägespänen und Sand gearbeitet werden. Alternativ kann man auch eine Fläche von gut 80x80 cm 30-40 cm tief ausheben und mit einer Folie auskleiden. Um das Ablaufen von Niederschlagswasser zu ermöglichen (Rhododendron vertragen keine stauende Nässe!), werden nach unten einige Löcher eingestochen. Seitlich sollte die Folie etwas über die Bodenoberfläche herausragen, um das Einsickern von Bodenwasser mit gelöstem Kalk zu verhindern. Dieses Pflanzbecken wird mit spezieller Moorbeeterde (Sackware) gefüllt und die Pflanze darin eingesetzt. Natürlich gibt es auch noch andere Möglichkeiten der Kultur in vom normalen Boden abgegrenzten Bereichen, wie z.B. in von Wegflächen umgebenen Beeten, in ummauerten Hochbeeten, großen Pflanzkübeln u.a.

Nach dem Pflanzen durchdringend abgießen. Wegen der hohen Kalkgehalt unseres Leitungwassers sollte dazu nur Regenwasser verwendet werden.

Weitere Behandlung: Auch weiterhin immer wieder wässern (besonders wichtig in sommerlichen Trockenperioden, aber auch in frostfreien Perioden im Herbst/Winter). Pflanzflächen ggf. mit Mulchmaterial (Sägespäne, Fichten- oder Kiefernnadeln, kein Kompost) abdecken. Angewachsene Pflanzen müssen kurz vor der Blütezeit mit einem speziellen Rhododendron-Dünger gedüngt werden.

Druckversion | Sitemap
© Baumschule Mayer